Más
difícil aún que acabar un sudoku resulta que los viajeros que apresurados suben
al expreso consigan la coincidencia completa entre sus traseros y el galimatías
numérico que aprietan entre los dedos como esgrimiría su lista de pecados un
condenado al averno, es decir, sin entender de qué le estaban acusando. En eso
pienso mientras consulto el catálogo de desconocidos que transita delante de mi
asiento preguntándose, igual que lo haría un eremita en pleno período de duda
religiosa, en qué vagón exactamente se encuentran. Tengo la impresión de que
los empleados del ferrocarril, por regla general, no han sido buenos alumnos en
matemáticas. He visto llegar a la estación trenes donde el vagón número cuatro
iba detrás del primero y por delante del tercero, al que seguía el segundo.
Solo fue en una ocasión, pero le saco mucho partido. Tan distraído estoy con
esta casuística de la física ferroviaria que ni me doy cuenta de que en el
asiento de enfrente se acaba de sentar una mujer de cierta edad vestida como si
fuera Marilyn Monroe en 1953.
Cuando me doy cuenta de su presencia,
ya me ha hablado y espera una respuesta con un ojo más abierto que el otro.
Aunque en lo que me fijo, por ahora, no es en su mirada sino en la intensidad
escarlata de sus labios pintados. Disculpe…,
respondo, con una indiferencia que no le pasa desapercibida. Se levanta, y al girarse
para abandonar el asiento deja a la altura de mi rostro una mano abigarrada de
anillos relucientes. Si me golpea me derriba, un pensamiento que me hace
sonreír. Por lo general, el viaje convierte paulatinamente a las personas de
las que no se sabe nada en conocidas. Unas porque les gusta la conversación,
otras porque provocan incomodidad ajena en todo lo que hacen. Creo que sonrío
porque la mujer que acaba de desaparecer tiene pinta de pertenecer a los dos
grupos a la vez. Son la peor compañía
para un viaje. Mejor que se haya dado cuenta de que su reserva la espera en
otro vagón. Río sin retorno.
No pasa mucho tiempo el asiento que
tengo delante vacío, aunque el vaivén del convoy cuando arranca me da
esperanzas de que voy a poder estirar las piernas hasta apoyar el pie. Empezaba
a alargarla cuando he vuelto a oír la voz de la mujer estrambótica. Y en un
instante la tengo otra vez enfrente. Aunque ahora ya no me habla. Ni me mira.
Aprovecho su vista perdida para observarla. Lleva un vestido blanco de satén.
Ajustado al pecho, sin mangas, con los hombros al aire. Túnica hasta los pies,
aunque con una abertura lateral que deja al aire una pierna donde la media blanca
apenas puede disimular edemas y varices múltiples. No sigo mirándola porque
creo que me ha visto y no le ha gustado, pero no retiro la vista. Encaro sus
ojos, con las sombras bien pintadas y pestañas excesivamente largas y oscuras
para que sean naturales. Pese a lo desagradable que me resulta la persona,
conserva un movimiento seductor en el gesto y un rizo dorado hace travesuras
sobre su frente. Creo que es de la opinión de que los caballeros siguen
prefiriéndolas rubias.
De nuevo se levanta y sin pedir permiso
sale al pasillo del vagón arrastrando las piernas de los viajeros a su paso.
Giro de inmediato la cabeza hacia la ventanilla para no perderme ni uno solo de
sus movimientos, que a esas alturas, pese a ser una mujer de edad, ya me han
cautivado, y no sé por qué. Tal vez solo por lo insólito de la imagen que
proyecta. La veo, en el reflejo de la ventanilla, detenida en mitad del
pasillo, contorneándose hacia un lado, hacia otro, como si no hubiera decidido
aún hacia qué costado de la pasarela seguir. Un tipo del otro lado le indica,
sonriendo, que el servicio de bar está hacia la izquierda, su izquierda, que es
mi derecha. Y de inmediato gira hacia la derecha, que es mi izquierda y el
sentido opuesto al de la cafetería. Me yergo sobre el asiento, como si me
empujara un resorte hacia arriba, para continuar observándola mientras se aleja
hasta la portezuela que conecta con el vagón siguiente, pero lo que me sorprende
es el movimiento coral de todas las cabezas a su paso, cuya parte superior
contemplo. Como guiadas por una moviola, se giran de repente hacia el pasillo y
alguna incluso se estira para no perder la estela de aquella vida rebelde que
había subido, nadie sabe por qué, al más convencional de los trenes.
[Cuaderno de ficciones, página 27]
Todo el mundo miraba por la ventana
para no tener que mirarla a ella
Noch schwerer, als ein Sudoku zu lösen, ist es für die
Reisenden, die hastig in den Schnell-Zug drängen, eine völlige Übereinstimmung zu
erzielen zwischen ihren Hinterteilen und dem Zahlen-Salat, den ihre Finger
krampfhaft festhalten, wie ein zur Hölle Verdammter die Liste seiner
Verfehlungen überprüft, nämlich, ohne zu verstehen, weswegen er angeklagt wurde.
Daran denke ich, während ich den Katalog der Unbekannten durchgehe, die an
meinem Sitzplatz vorbeikommen und sich fragen, wie es ein Einsiedler tun würde
mitten in einer Phase tiefer Zweifel an der Religion, in welchem Waggon sie
sich denn nun eigentlich genau befinden. Ich habe den Eindruck, dass die
Bahnangestellten im Allgemeinen in der Schule nicht gut in Mathematik waren. Ich
habe nämlich einen Zug in den Bahnhof einfahren sehen, in dem der Waggon Nummer
vier hinter dem ersten und vor dem dritten fuhr, auf den dann der zweite folgte.
Das war zwar nur bei einer Gelegenheit so, aber ich benutze es gerne als
Argument. So abgelenkt bin ich mit dieser Fallstudie der Eisenbahnphysik, dass
ich überhaupt nicht mitbekomme, wie soeben,
auf dem Sitz mir gegenüber, eine Frau, schon in einem gewissen Alter, Platz genommen
hat, die angezogen ist, als wäre sie Marilyn Monroe im Jahr 1953.
Als ich
ihre Anwesenheit bemerke, hat sie schon etwas zu mir gesagt und wartet, mit
einem Auge, das weiter geöffnet ist als das andere, auf eine Antwort. Wenngleich
das, worauf ich zunächst achte, nicht ihr Blick ist, sondern die scharlachrote
Intensität ihrer bemalten Lippen. Entschuldigen Sie…, antworte ich, mit einer gewissen Gleichgültigkeit, die ihr nicht
entgeht. Sie erhebt sich und schwingt sich aus ihrem Platz hoch und hält mir
dabei eine Hand mit bunt glitzernden Ringen vor die Nase. Wenn sie mich
getroffen hätte, wäre ich glatt zu Boden gegangen, ein Gedanke, der mich schmunzeln
lässt. Normalerweise verwandelt eine Reise die Leute, von denen man ja
überhaupt nichts weiß, nach und nach in Bekannte. Die einen, weil sie sich
gerne mit einem unterhalten, andere, weil sie einem mit allem, was sie tun,
Unannehmlichkeiten bereiten. Ich glaube, ich muss schmunzeln, weil die Frau,
die da soeben wieder verschwunden ist, auf mich so wirkt, als gehöre sie beiden
Gruppen gleichzeitig an. Das sind die
schlimmsten Begleiter auf einer Reise. Schon besser, dass sie wohl gerade
bemerkt hat, dass ihre Platzreservierung in einem anderen Waggon auf sie wartet.
Ich lache ohne Gegenreaktion.
Der Sitz,
mir gegenüber, bleibt sicher nicht lange leer, obwohl der Ruck des Zuges, als
er abfährt, mir Hoffnung macht, dass ich meine Beine werde ausstrecken und vielleicht
sogar die Füße hochlegen können. Ich wollte sie gerade ausstrecken, als ich von
Neuem die Stimme der seltsamen Frau hörte. Und einen Augenblick später habe ich
sie wieder vor mir. Obwohl sie jetzt nicht mehr mit mir redet. Sie blickt mich
jetzt noch nicht einmal an. Ich nutze ihren abschweifenden Blick aus, um sie zu
beobachten. Sie trägt ein Kleid aus weißem Satin. Eng anliegend an der Brust,
ärmellos, schulterfrei. Der Rock fällt bis auf die Füße, wenngleich die
seitliche Öffnung ein Bein zeigt, an dem eine weiße Strumpfhose kaum die
Schwellungen und zahlreichen Krampfadern verbergen kann. Ich betrachte sie
nicht weiter, denn ich glaube, sie hat mich dabei gesehen und es hat ihr nicht
gefallen, doch ich wende meinen Blick nicht ab. Ich schaue in ihre Augen, mit
den gut gezogenen Lidschatten und den überlangen Wimpern, zu dunkel, um
natürlich zu sein. Obwohl diese Person mir alles andere als angenehm vorkommt, muss
man ihr ein verführerisches Auftreten in ihrer Gestik zugestehen, wobei sie eine
goldene Locke auf ihrer Stirn herumturnen lässt. Ich glaube, sie ist der
Meinung, dass Männer auf Blondinen stehen.
Sie erhebt
sich erneut und geht, ohne sich zu entschuldigen, wieder auf den Gang des
Waggons hinaus und streift dabei die Beine der Mitreisenden, wenn sie an ihnen
vorbeikommt. Ich wende sofort meinen Kopf zur Fensterscheibe, um ja keine
Einzelheit ihrer Bewegungen zu verpassen, die mich nunmehr, trotz der Tatsache,
dass sie schon eine etwas ältere Frau ist, durchaus gefesselt haben und ich
weiß gar nicht, warum. Vielleicht nur aufgrund dieses ungewöhnlichen Bildes,
das sie abgibt. Ich sehe sie im Spiegelbild der Fensterscheibe, wie sie mitten auf
dem Gang steht, sich zu einer Seite wendet, dann zur anderen, so als ob sie
noch nicht beschlossen hätte, in welche Richtung des Ganges sie gehen wollte. Ein
Typ, der von der anderen Seite herankommt, zeigt ihr lächelnd, dass es zum
Barservice nach links geht, nach links von ihr aus, was, von mir aus gesehen,
rechts ist. Und sofort wendet sie sich nach rechts, was von mir aus links ist,
und in die entgegengesetzte Richtung der Cafeteria. Ich springe aus meinem
Sitz, als ob mich eine Feder hoch gestoßen hätte, um sie weiter beobachten zu
können, während sie sich bis zu einer Pendeltür zum nächsten Waggon hin entfernt,
aber was überrascht, ist diese synchrone Bewegung aller Köpfe, die ich von oben
sehe, wenn sie an ihnen vorbeigeht. Wie in Zeitlupe drehen sie sich auf ein Mal
zum Gang hin und mancher reckt sich sogar in die Höhe, um nicht die Spur dieses
rebellischen Lebens zu verlieren, das, niemand weiß, warum, in diesen
herkömmlichsten aller Züge eingestiegen war.
Aus dem Spanischen von Peter Burfeid - 2025